Heute war für meine Tomaten-Kinder ein aufregender Tag, denn sie sind in den Kindergarten gekommen. Sprich - ich habe meine Sämlinge pikiert, d.h. einzeln in Töpfe gesetzt. Ich säe normalerweise lieber in Saatschalen als gleich direkt in Töpfe - warum? Das werdet ihr im Laufe des Posts erfahren.
Aufgegangen ist das selbst geerntete Tomaten-Saatgut schon mal ausgesprochen gut. Inzwischen sind die Pflänzchen groß genug, dass sie pikiert werden können und auch sollen. Sie haben nämlich ihre ersten echten Blätter, die nach den Keimblättern erscheinen.
Einzeln in Töpfen haben sie mehr Platz zum Wachsen und auch die Erde in den Töpfen ist nährstoffreicher gewählt als die Aussaat-Erde. Und das brauchen meine Tomaten-Kinder jetzt. Das Pikieren selbst ist nicht wirklich kompliziert.
Zunächst sucht man sich aus der Vielzahl der Sämlinge die vielversprechensten aus - das sind die mit einem dicken Stängel, kräftig und eher gedrungen und mit gut entwickelten, nicht verkrüppelten Blättern. Dann lockert man die Erde unter diesen Pflänzchen etwas mit einem Pikierstäbchen und hebt sie von unten etwas an. Wenn man sie jetzt von oben vorsichtig nimmt, bekommt man sie mit allen Wurzeln heraus und reißt nichts ab.
So sieht ein gut entwickeltes Wurzelwerk aus. Wenn die Wurzeln sehr lang sind, kann man auch ein Stück abzwicken. Das schädigt die Sämlinge nicht, ganz im Gegenteil - es regt die Pflänzchen sogar an, ihre Wurzeln besser zu verzweigen.
Nun bohrt man mit dem Pikierstäbchen ein Loch in den vorbereiteten Topf mit Erde und hält den Sämling möglichst tief, maximal bis zu den Keimblättern in das Löchlein. Dann sticht man mit dem Pikierstab etwas neben dem Sämling nochmals in die Erde und drückt so den Sämling in der Erde fest.
Nochmal mit den Fingern kurz nachgedrückt, angießen, fertig. Und warum setze ich die Sämlinge nun so tief in die Erde? Aus zwei Gründen: Zum einen steht der Sämling so fest in der Erde und kippelt nicht rum, zum anderen haben gerade Tomaten - aber auch andere Arten - die Fähigkeit an dem in der Erde versenkten Stielteil neue Wurzeln zu bilden.
Hier kann man das sehr gut erkennen - der Kontakt zur Erde regt die Bildung neuer Wurzeln an, so genannter Adventiv-Wurzeln.
Aufgegangen ist das selbst geerntete Tomaten-Saatgut schon mal ausgesprochen gut. Inzwischen sind die Pflänzchen groß genug, dass sie pikiert werden können und auch sollen. Sie haben nämlich ihre ersten echten Blätter, die nach den Keimblättern erscheinen.
Einzeln in Töpfen haben sie mehr Platz zum Wachsen und auch die Erde in den Töpfen ist nährstoffreicher gewählt als die Aussaat-Erde. Und das brauchen meine Tomaten-Kinder jetzt. Das Pikieren selbst ist nicht wirklich kompliziert.
Zunächst sucht man sich aus der Vielzahl der Sämlinge die vielversprechensten aus - das sind die mit einem dicken Stängel, kräftig und eher gedrungen und mit gut entwickelten, nicht verkrüppelten Blättern. Dann lockert man die Erde unter diesen Pflänzchen etwas mit einem Pikierstäbchen und hebt sie von unten etwas an. Wenn man sie jetzt von oben vorsichtig nimmt, bekommt man sie mit allen Wurzeln heraus und reißt nichts ab.
So sieht ein gut entwickeltes Wurzelwerk aus. Wenn die Wurzeln sehr lang sind, kann man auch ein Stück abzwicken. Das schädigt die Sämlinge nicht, ganz im Gegenteil - es regt die Pflänzchen sogar an, ihre Wurzeln besser zu verzweigen.
Nun bohrt man mit dem Pikierstäbchen ein Loch in den vorbereiteten Topf mit Erde und hält den Sämling möglichst tief, maximal bis zu den Keimblättern in das Löchlein. Dann sticht man mit dem Pikierstab etwas neben dem Sämling nochmals in die Erde und drückt so den Sämling in der Erde fest.
Nochmal mit den Fingern kurz nachgedrückt, angießen, fertig. Und warum setze ich die Sämlinge nun so tief in die Erde? Aus zwei Gründen: Zum einen steht der Sämling so fest in der Erde und kippelt nicht rum, zum anderen haben gerade Tomaten - aber auch andere Arten - die Fähigkeit an dem in der Erde versenkten Stielteil neue Wurzeln zu bilden.
Hier kann man das sehr gut erkennen - der Kontakt zur Erde regt die Bildung neuer Wurzeln an, so genannter Adventiv-Wurzeln.